Reitanlage Pappelhof Mainz - Mainz

Sylvia

Der Pappelhof ist eine schöne und gepflegte Anlage, auf der ich seit über 8 Jahren zwei Pferde stehen habe. Eine große helle Reithalle und ein schöner Platz sind Luxus für nur 18 Pferde. Dementsprechend ist es hier auch sehr ruhig. Die Weiden sind groß und gepflegt, die Fütterung erstklassig (super Heu und Stroh in großen Mengen). Der Stall wird mit viel Kompetenz und Liebe geführt und es wird immer versucht allen (machbaren) Wünschen gerecht zu werden. Das Wohl der Pferde steht hier an allererster Stelle und ich hoffe hier noch viele schöne Jahre verbringen zu dürfen.

Lucy Lomi

Also, ich kenne diese Reitanlage seit 11 Jahren. Mit meinem Pferd habe ich dort 8 Monate gestanden. Deshalb kann ich das alles sehr gut beurteilen und muss sagen NobodyKnows hat in keinem Punkt übertrieben, ganz im Gegenteil. An der Futterqualität gibt es nichts zu bemängeln, Hafer aus eigenem Anbau und das Müsli wird auch selbst zusammengestellt. Das Heu ist in Ordnung, allerdings gibt es eigenes und von zwei unterschiedlichen Zulieferern. Das qualitativ bessere Heu bekommen nur die Pferde deren Besitzer zu den Bevorzugten gehören.
Der Reithallenboden glich einer Buckelpiste und staubte immer. Der Zugang zur Reithalle war bei Regenwetter eine Zumutung, da nicht asphaltiert. Ebenso war der Reitplatz genauso uneben, entweder staubig oder matschig. Es war echt eine Herausforderung sein Pferd auf dieser Anlage zu reiten. Gespräche mit dem Stallbetreiber waren selten möglich da er mit Kopfhörer in den Stall kommt um nicht angesprochen zu werden. Kommunikation findet über eine Tafel statt und Mobbing über WhatsApp Gruppen.
Wer sein Pferd gesund halten möchte und keinen Sehnenschaden riskieren will oder eine Stauballergie der sollte sich gut überlegen sein Pferd dort unterzudtellen.

Conny Drießen

Damit aus "nobody knows" eher "everybody knows" wird, hier ein paar Anmerkungen dazu:

Seit der Errichtung der Reithalle vor 14 Jahren wird der Reithallenboden sehr gewissenhaft gepflegt durch regelmäßiges fahren und bewässern. Derzeit funktioniert die Beregnung zwar nicht mehr ganz so perfekt wie früher, dem wird aber aktuell Abhilfe geschaffen. Auch der Reitplatz wird regelmäßig gefahren und im Sommer bei Bedarf bewässert. Nach ergiebigen Regenfällen oder im Winter bei Frost ist der Reitplatz mitunter zwar nicht immer nutzbar, dafür steht dann aber die Reithalle zur Verfügung. Bei 18 Pferden im Stall ist somit auch die Bewegung bei nicht optimaler Witterung gut möglich.

Die Weiden sind sehr gepflegt. Der Preis von 28 Cent pro qm ist angemessen und nicht zu teuer.

Wasserkocher benötigen aus der Sache heraus nun einmal eine gewisse Menge an Strom. Es ist prima, dass Wasserkocher überhaupt im Stall zur Verfügung stehen.

Sollte man aus dringenden Gründen außerhalb der regulären Stallöffnungszeiten in den Stall müssen, lässt sich das in einem freundlichen Gespräch mit dem Stallbesitzer klären.

Die variierenden Fütterungszeiten sind tatsächlich eher vorteilhaft, da die Pferde dadurch nicht zu bestimmten Uhrzeiten unruhig werden. Da Heu in sehr hoher Qualität und großer Menge gefüttert wird, haben die Pferde sowieso von der vorhergehenden Fütterung noch Heu übrig.

Eine funktionierende Stallgemeinschaft hängt letztlich von jedem Einzelnen ab. Auf dem Pappelhof haben gegenseitige Rücksichtnahme und Fairness untereinander oberste Priorität. Dazu gehört auch, dass der jeweils eigene Reitstil und die eigene Meinung nun einmal nicht jedem übergestülpt werden. Ein offener, freundlicher und fairer Austausch untereinander ist andererseits aber immer willkommen. "Leben" und "leben lassen" sind hier die Schlüsselworte.

Mein Fazit:
Mein Pferd und ich fühlen uns nun seit 14 Jahren sehr wohl auf dem Pappelhof. Der Stallbesitzer hat immer ein offenes Ohr für die Wünsche aller. Nur lassen sich nun einmal nicht immer alle Dinge von jetzt auf gleich lösen. Das wohl der Pferde liegt dem Stallbesitzer darüber hinaus sehr am Herzen.

Von daher gibt es von mir 5 von 5 möglichen Sternen für den Pappelhof.

Ellen Ebbes

Damit es nicht bei „Nobody Knows“ bleibt, hier ein paar Fakten:

Reitbodenpflege:
Die Böden von Reithalle und Platz werden 3-4mal pro Woche mit dem Bahnplaner gefahren. Die professionelle Wartung findet alle 1 bis 2 Jahre statt. Dabei wird der Boden von einer Fachfirma aufgearbeitet und laservermessen begradigt.

Bewässerung der Reithalle:
Tatsächlich hat die Beregnung in der Reithalle ein Problem, wodurch der Boden nicht gleichmäßig bewässert wird, was teilweise dazu führt, dass er nicht gleichmäßig bleibt. Die Fehlersuche und -behebung läuft.

Reitplatz:
Wenn nötig, wird der Reitplatz täglich bewässert. Wenn es stark regnet, kann es tatsächlich sein, dass er nicht nutzbar ist, ebenso bei Frost.

Weidekosten:
Die Weiden kosten aktuell 0,28 Euro pro Quadratmeter.

Lamellen:
Die Lamellen an den Boxen-Ausgängen sollen tatsächlich nicht hochgehängt werden, da sie sich verziehen und irgendwann
reißen. Für die Neuzugänge darf man sie zur Gewöhnung trotzdem hochbinden – dies sieht unser Stallbetreiber als nötigen Kompromiss an.

„Bewegungsmöglichkeit“ bei schlechtem Wetter:
Wie lange man sein Pferd auf einem der beiden Matschpaddocks „parken“ kann, hängt davon ab, wie viele Einsteller diese benutzen möchten. Das wird dann entsprechend unter denen abgesprochen, die es betrifft. Ebenso funktioniert es mit der Winterweide.

Entwurmung:
Auf dem Pappelhof wird selektiv entwurmt. In der Praxis bedeutet das: Jedes Jahr wird bei zwei Tierärzten nachgefragt, ob es neue Empfehlungen für das Entwurmen gibt. Dementsprechend wird dann der Plan für das Jahr festgelegt, insbesondere, wann die Kotproben gesammelt und eingeschickt werden. Entwurmt dann nur die Pferde, bei denen ein Wurmbefall nachgewiesen wurde. Im Dezember erfolgt eine verpflichtende Wurmkur für alle Pferde.

Öffnungszeiten:
Aktuell stehen in der Stallordnung folgende Öffnungszeiten:
1. Mai – 30. September: 6.30 – 22.00 Uhr
1. Oktober – 30. April: 8.30 – 22.00 Uhr
Falls man das anders braucht (z.B. weil man im Hochsommer lieber schon morgens um 5 Uhr mit dem Pferd unterwegs ist) kann man das einfach mit dem Stallbetreiber absprechen.

Fütterungszeiten:
Tatsächlich werden die Pferde nicht immer zur gleichen Uhrzeit gefüttert. (Das hat den Vorteil, dass keine Unruhe zu einer bestimmten Zeit entsteht. Da Heu sehr reichlich gefüttert wird, haben die Pferde ohnehin bei der nächsten Mahlzeit meist noch Reste in der Box. Sorge vor zu langen Fresspausen muss daher niemand haben.)

Verbesserungsvorschläge:
Wenn man Wünsche oder Kritik hat, empfiehlt es sich, ein freundliches Gespräch mit dem Stallbetreiber zu führen. Wenn irgend möglich, wird er eine Lösung finden. Allerdings lassen sich manche Dinge (vor allem wenn sie kostenintensiv sind) nicht immer so einfach umsetzen und mache Wünsche auch nicht erfüllen. Wir sind ein kleiner Stall mit nur 18 Boxen und moderaten Preisen, keine Luxusanlage. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Untereinander der 2-Beiner:
Wir sind eine Stallgemeinschaft, die großen Wert auf „leben und leben lassen“ legt. Bei uns ist jeder, der sein Pferd und seine Mitmenschen fair behandelt, herzlich willkommen - unabhängig davon, welche Reitweise er präferiert. Dementsprechend fühlen sich aber Menschen, die ihren Reitstil oder Umgang mit dem Pferd für den einzig richtigen halten, die lieber über Dritte lästern, als offenen Austausch in gegenseitiger Wertschätzung zu pflegen, die lieber „hintenrum“ meckern, als gemeinsam mit dem Stallbesitzer nach umsetzbaren Lösungen zu suchen, bei uns tatsächlich meist nicht wohl.

Mein persönliches Fazit:
Seit über 20 Jahren stehen meine Pferde auf dem Pappelhof und ich kenne keinen Stallbetreiber, der sich mit soviel Herzblut, Engagement und Sachverstand um die Tiere kümmert. Außerdem genieße ich die geringe Größe des Stalles, da dies bedeutet, praktisch nie in einer überfüllten Halle unterwegs zu sein. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt für mich auch und in der Stallgemeinschaft fühle ich mich einfach wohl.
Das alles würde aus meiner Sicht noch deutlich mehr als 5 Sterne rechtfertigen 🙂

Lari

Ich habe das Glück, seit mehreren Monaten mein junges Pferd auf dieser Anlage stehen zu haben. Die Anlage ist schön und gepflegt und der Stallbesitzer kümmert sich liebevoll um Tiere und Anlage. Ich bin sehr froh hier sein zu dürfen.

Nobody Knows

Die Welt ist ein Irrenhaus und hier ist die Zentrale!!!

Positiv:
Die Fütterung ist top und die Pferde fühlen sich sehr wohl.
Das Gelände ist sehr schön.
Die Weiden sind für die Region echt groß.
Zudem liegt der Stall sehr zentral und ist gut zu erreichen.

Negativ:
Reitbodenpflege und -wartung ist ein Fremdwort (Beregnung und Licht seit 3 Jahren defekt, Reithallenboden uneben und hügelig).
Die Weiden sind sehr teuer (0,28 C pro m² sind bei 2000 schon viel)
Der Wasserkocher kostet zu viel Strom.
Kaum zusätzliche Bewegungsmöglichkeit bei schlechtem Wetter, da nur 2 Matschpaddocks zur Verfügung stehen (nur für 2 Stunden).
Die Winterkoppel wird von mehreren Pferden genutzt (auch nur für 2 Stunden).
Die Öffnungszeiten im Winter beginnen erst ab 8.30 Uhr.
Fütterungszeiten sind stark unterschiedlich und teilweise werden einige Pferde immer mal wieder vergessen mit Kraftfutter und Heu.
Der Reitplatz ist die meiste Zeit nicht nutzbar. Entweder tief und staubig oder komplett unter Wasser.
Konstruktive Verbesserungsvorschläge werden direkt abgeblockt.

Ganz besonders negativ:
Das Untereinander der 2-Beiner ist anstrengend und nervig wegen einer frustrierten Schachtel (mit ihren Anhängern), die Sonderrechte hat und immer wieder erfolgreich dazwischenfunkt (Kindergarten, Mobbing und öffentliches Bloßstellen in WhatsApp Gruppe), sobald es mal harmonisch zugeht.

Allen, die es jetzt noch versuchen wollen, viel Spaß…….

Günter

Eine schöne Reitanlage mit einem freundlichen, engagierten Stallbesitzer, erstklassiger Fütterung, großen, gepflegten Weiden und gepflegter Halle und Platz.
Mein Pferd und ich sind seid vielen Jahren sehr zufrieden.

Katharina Stauder

Eine super schöne und gepflegte Anlage! Der Besitzer gibt sich sehr viel Mühe, damit sich sowohl Pferd wie auch Reiter wohlfühlen. Sowas findet man selten!